Chiesa della Natività di Maria SS

Die zwischen 1894 und 1905 erbaute Kirche Natività di Maria SS., Loneim Volksmund auch S. Maria Bambina genannt, hat eine Fassade, die sich durch ein zentrales Portal mit einem halbrunden Frontispiz, auf dem die Madonna mit Kind dargestellt ist, und zwei zweibogige Fenstern mit gemauerten Trennsäulen, die mit polychromen Glasscheiben versehen sind, auszeichnet.

Der Innenraum mit Längsschnitt und Querschiff besteht aus einem einzigen Schiff, das von einem mit einer Kassettendecke mit Stuckrosetten verzierten Tonnengewölbe mit Lünetten überspannt wird. An den Seitenwänden öffnen sich sechs große Kapellen, die durch künstliche Marmorsäulen voneinander getrennt sind. Über den kleinen Altären aus zweifarbigem Marmor befinden sich Gemälde aus der Werkstatt des neapolitanischen Malers Paolo de Maio und Heiligenstatuen.

Ein breiter Triumphbogen, der auf zwei gemauerten Säulen mit Kapitellen aus Stuckblättern ruht, trennt das Kirchenschiff vom Presbyterium, in dessen Mitte sich ein kleiner Marmoraltar befindet. Dieser wird von einer runden, mit Fresken bemalten Kuppel und zwei kurzen Tonnengewölben an den Seiten überdeckt, die ebenfalls auf Säulen mit Stuckkapitellen lasten.

An der Apsiswand, die in einer Halbkalotte mit Stuckkassetten und Rosetten endet, befindet sich der Hochaltar, ein Marmorkomplex aus der Zeit der Erbauung der Kirche. Das Altarbild der Madonna del latte, eine Holztafel, die Teil eines zerlegten Triptychons aus dem 14. Jahrhundert war, befand sich bereits auf dem Hochaltar der ehemaligen Pfarrkirche aus dem 13. Jahrhundert.

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